Mittwoch, 23. Februar 2011

Wie alles begann, meine Grundausbildung Teil 1

Quelle: schwaebische.de
Alles begann am 17.02.2010 mit einem Brief des Kreiswehrersatzamtes in welchem stand, dass ich zum 01.04. zum Wehrdienst eingezogen werde. Einige Tage nach dem eintreffen des Briefes beschloss ich die Berufsoberschule zu verlassen und dem Einberufungsbescheid nachzukommen und meinen Dienst in Mengen anzutreten.

Am 06. April war es nun soweit, ich machte mich mit dem Zug auf den Weg zur Oberschwaben-Kaserne in Mengen/Hohentengen. Nach etwa 4 Stunden im Zug und etlichen malen Umsteigen war ich am Bahnhof Mengen angekommen wo bereits ein Bundeswehrbus auf uns wartete, welcher uns zur nahe gelegenen Kaserne brachte. Dort angekommen wurden wir auf die verschiedenen Kompanien aufgeteilt. Ich kam in die vierte.

Sonntag, 20. Februar 2011

Was haltet ihr davon?

Die Wehrpflicht wird ausgesetzt, schon jetzt sendet die Bundeswehr einen verzweifelten Hilferuf. Der Inspekteur des Heeres warnt nach SPIEGEL-Informationen vor Personalnotstand. Der Mangel an Freiwilligen gefährdet demnach auch den Einsatz in Afghanistan. 

Foto: ddp
 Hamburg - Die Bundeswehr hat dramatische Nachwuchssorgen - und hochrangige Soldaten sprechen das Problem inzwischen offen an: Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Werner Freers, befürchtet nach SPIEGEL-Informationen einen erheblichen Mangel an Soldaten, nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt wurde.

Man bemühe sich derzeit intensiv, freiwillige Kräfte zu werben, doch die ersten Interessentenzahlen seien "nicht ermutigend", schreibt Freers in einem Brandbrief an Generalinspekteur Volker Wieker. "Im Übergang zur neuen Struktur werden wir
 große Lücken im Personalkörper hinnehmen müssen, die uns langjährig begleiten und nicht auszugleichen sein werden", warnt Freers.

Samstag, 19. Februar 2011

Wochenrückblick

Wieder ist eine mehr oder weniger aufregende Woche vergangen. Diese Woche stand der B-Umschreiber für mich an, damit ich auch Dienst-Kfz`s fahren darf.

 Montag

Montag morgen war es also soweit, nach dem morgendlichen Antreten machten sich ein paar meiner Kameraden und ich auf den Weg in unseren Unterrichtsraum, wo wir einen 3 Stündigen Unterricht genießen duften.

Nach der Mittagverpflegung kehrten wir in unsere Teileinheiten zurück und gingen dem normalen Tagesdienst nach, welcher sich überwiegend mit der Vorbereitung für die kommende Übung beschäftigte. Materiallisten aufstellen was auf Übung mit muss, überprüfen ob alles vorhanden ist, usw.

Dienstag und Mittwoch

Der Tag begann mit einem Antreten für alle Manschafter, um die Vollzähligkeit festzustellen, dann noch schnell die Reviere reinigt und schon stand das Staffelantreten an. Nach dem Antreten machten wir uns auf den weg zum Parkplatz der durchführenden Staffel, wo bereits zwei 9 Sitzer standen. Heute war das erste mal fahren angesagt. Alle waren sichtlich nervös, da noch niemand von uns einen PKW in dieser Größe gefahren hat. Alles ging gut, wir sind alle heil wieder in der Kaserne angekommen. Der Mittwoch verlief ebenfalls reibungslos. Dann konnte die Prüfung ja kommen.

Donnerstag

Heute war es soweit, es war der Tag der praktischen Prüfung. Gegen 6.30 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz, wo bereits der Prüfer, ein älterer Hauptmann, auf uns wartete. Jeder von uns fuhr ca 30 Minuten, dann drehte sich der Hauptmann um und gratulierte uns allen. Wir hatten es geschafft und durften ab diesem Tag Dienstfahrzeuge alleine fahren.

Nach Dienstschluss stand dann noch die Verabschiedung unseres Staffel Feldwebels an. Dazu versammelten wir uns auf dem Rasen vor dem Staffelgebäude, wo bereits 4 Kisten vorbereitet waren. Darin waren Teile eines MG3, eines G36 und einer P8. Nun musste er die Teile einzeln aus den Kisten holen und auf einer Kokosmatte in der Mitte ablegen und die Waffen zusammensetzen. Nach 5 Minuten wurde das ganze noch durch eine ABC-Maske erschwert.

Im Anschluss wurde noch ein bisschen im Staffelrahmen gefeiert.

Freitag

Heute hatte ich frei. :)

Über mich

Ich bin 22 Jahre alt und leiste seit April 2010 meinen freiwilligen Wehrdienst (FWDL). Vor meiner Zeit bei der Bundeswehr schloss ich eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker ab.


Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich bei einer Freiwilligen Feuerwehr tätig. Dies kommt leider deutlich zu kurz, da ich 200 Kilometer von meinem Wohnort entfernt Stationiert bin. In meiner Freizeit gehe ich gerne schwimmen und mountenbiken.